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Nähert sich der Wandersmann dem Beketal bei Altenbeken aus südlicher Richtung, so tritt ganz plötzlich zwischen den das Tal säumenden Bäumen ein zunächst ein ziemlich klein
anmutender Viadukt hervor. Ja und dann: Die Bäume treten zurück und das Bauwerk findet links und rechts kein Ende, kein Wunder, mit 24 Bögen und 482 Metern Länge ist es die längste aus Kalkstein
gemauerte Gewölbebrücke Europas! Aber ein wenig älter als der am 21.Juli 1853 durch König Wilhelm IV eingeweihte Bau ist dann doch die Kreuzkapelle aus dem Jahr 1669, welche, mehrfach erweitert,
hier im Tal die Zeiten überdauert hat. So treten wir doch ein wenig näher heran und betrachten uns das Mauerwerk der Brücke, welche in den düsteren Jahren 1944 und 1945 mehrfach zerstört wurde und
erst im Oktober 1950 wieder voll befahrbar war. Welche ein imposantes Bauwerk! Gegenüber am Stapelsberg hat man eine Aussichtsplattform errichtet, von der der Viadukt ein seiner ganzen Länge und Kurvenlage
überschaut werden kann. |
Lange dauert es ja im November bis zur Dunkelheit nicht, und so bin ich später noch einmal zum Viadukt zurückgekehrt, um die angestrahlten Brückenbögen zu genie0en.
Bitte entschuldigen sie die nicht so gute Qualität der Bilder, aber ohne Stativausrüstung habe ich schon das Maximale aus meiner Kamera herausgeholt. So sind doch recht ansprechende
Bilder entstanden. Natürlich sind von den bewegten Zügen auf dem Viadukt nur Lichtstreifen auszumachen. |