Signale F und N in Rudersberg-Oberndorf am 10.06.2012



Nähert man sich auf der Schwäbischen Waldbahn aus Richtung Welzheim dem Kleinstädtchen Rudersberg, so überquert die Bahnstrecke am Kilometer 11,9 auf einer einfachen Trogbrücke die Landesstraße 1080 (Aalen-Backnang).

Und dann nähert man sich ca 300 Meter weiter dem Einfahrsignal F von Rudersberg-Oberndorf.

Eigentlich handelt es sich ja um ein Deckungssignal, welches den hier beginnenden, werktäglichen WEG-Triebwagenverkehr nach Schorndorf von dem Verkehr auf der Schwäbischen Waldbahn abschirmt.

Folgerichtig zeigt dieses Signal an den Verkehrstagen der Nostalgiezüge am Wochende dauernd freie Fahrt.

Die Hinterfront des hervorragend instandgehaltenen Signals, was man von der Fernmeldeleitung nicht behaupten kann.

Kurz vor dem eigentlichen Bahnhof überquert ein Weg auf einem unbeschrankten BÜ die Strecke. Man beachte die Seilzugleitung und die Indusi-Magneten!

Blicken wir nun zum Bahnhof hin: Zum Auf-Halt-Stellen des Signals F gibt es ein kleines "Stellwerk", hier kann auch die einzige (Schutz-)Weiche des Bahnhofs zum Prellbock hin umgelegt und verschlossen werden. Ohne Zustimmung des Fdl für die Strecke nach Schorndorf wird daran auch nichts zu ändern sein.

Signal N ist dagegen ein Lichtsignal mit zugehörigem Indusimagneten, ohne Umstellen der weiche durch das Personal der Waldbahn wird es nicht auf Fahrt zu stellen sein.

Ein letztes Stilleben mit beiden Signalen, dann möge die kleine Serie enden.